Den Frieden gewinnen, nicht den Krieg! Stoppt
den Krieg in der Ukraine!
Demo gegen den Krieg
Samstag 5.02.2023
Auftakt: 12 Uhr Bismarckplatz
Abschluss: 14 Uhr Marktplatz
Seit 12 Monaten wütet der Krieg in der Ukraine und kein Ende ist
in Sicht ‒ im Gegenteil. Unsere Solidarität gilt
den Menschen, die Opfer dieses Krieges wurden und denjenigen in der Ukraine,
Russland und weltweit, die für einen Stopp des Krieges und
eine friedliche Zukunft eintreten.
Der russische
Einmarsch in die Ukraine war ein klarer Bruch des Völkerrechts und verursacht
Leid, Tod und Verwüstung. Gleichzeitig muss er vor dem Hintergrund der
langjährigen und immer schärferen Konfrontationspolitik der USA und NATO gegen
Russland betrachtet werden.
Die Folgen, vor denen viele renommierte Politiker und
Experten warnten, sind mit voller Wucht eingetreten und die Lage spitzt sich
seither immer weiter zu.
Die
Gefahr der Ausweitung des Krieges auf ganz Europa, gar unter Einsatz von
Atomwaffen wächst von Tag zu Tag. Zugleich verschärfen Wirtschaftsblockaden
gegen Russland auch die sozialen Probleme ‒ hier
bei uns, aber mehr noch in den armen Ländern des globalen Südens.
Rasant gestiegene Energie- und Lebensmittelpreise treffen uns alle.
Hatte Bundeskanzler Scholz
im April letzten Jahres noch bezüglich der Lieferung schwerer Waffen vor der
Gefahr eines Welt- oder gar Atomkrieges gewarnt, so gab er wenig später ,
auf Druck Washingtons . den Weg für Raketenwerfer und Haubitzen frei. Mit
der Entsendung von Kampfpanzern an die ukrainische Front eskalieren die
deutsche Regierung und ihre Verbündeten den Krieg weiter.
Die Folgen sind absehbar:
Die russische Armee wird ihrerseits die Angriffe erneut verschärfen und die
Zerstörungen und Opfer werden weiter zunehmen ‒ auf beiden Seiten der
Front.
Spätestens mit der Ausbildung ukrainischer Soldaten
an NATO-Waffen wurde Deutschland zur Kriegspartei und der Abwehrkampf der
ukrainischen Armee zum Stellvertreterkrieg der NATO gegen Russland. „Wir führen
derzeit die Mission der NATO aus, ohne dass sie eigenes Blut vergießen muss,“
so der ukrainische Verteidigungsminister Resnikow.
Wir protestieren
entschieden gegen die Lieferung von immer mehr und schweren Waffen und fordern
endlich aus der militärischen Logik auszusteigen! Wir fordern, statt dem Ziel
eines Sieges über Russland oder einem langen, verheerenden Abnutzungskrieg
einen raschen Waffenstillstand und Verhandlungen ohne Vorbedingungen
anzustreben!
Die Bundesregierung muss der Verantwortung
Deutschlands aus der Geschichte gerecht werden. Sie darf nicht länger mit
Waffenlieferungen zu einer Kriegseskalation beitragen, sondern muss die
Vorstöße der Präsidenten Frankreichs, Mexikos und Brasiliens und vielen anderen
für Verhandlungen aufgreifen. Diese beinhalten, die Sicherheitsinteressen
aller, d.h. auch Russlands, zu berücksichtigen.
Wir fordern konkrete Schritte zu Verhandlungen für
einen baldigen Waffenstillstand und die Beendigung des Krieges. Alle Waffenlieferungen in die
Ukraine sind zu stoppen.
Wir fordern, Geflüchteten und Deserteuren
ungeachtet ihrer Herkunft Asyl zu gewähren.
Wir sagen NEIN zum 100-Milliarden-Aufrüstungspaket
und zur militärischen Hochrüstung Deutschlands zur Führungsmacht Europas. Diese
Gelder sind in Soziales, Gesundheit, Bildung, Wohnen, Umwelt- und Klimaschutz
zu investieren.
Wir verlangen die Beendigung aller
Wirtschaftsblockaden, die weltweit massive schädliche Auswirkungen haben.
Wir
setzen uns ein für eine Politik der Entspannung, der gemeinsamen Sicherheit in Europa und der
internationalen Zusammenarbeit zur Bewältigung der großen globalen
Herausforderungen: für Frieden, Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit.Friedensbündnis Heidelberg
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Wie können wir gleichzeitig für die Rechte der PalästinenserInnen und JüdInnen
einstehen - gegen Rassismus und Antisemitismus?
Vortrags und Diskussionsabend mit
Prof. Dr. Aleida Assmann,
Trägerin des Friedenspreises des deutschen Buchhandels
und Dr. Shir Hever
Ökonom und Autor aus Israel,
Moderation: Prof. Dr. Ulrich Duchrow
Montag, 6.12. 2021 | 20 Uhr
im DAI, Sofienstraße 12, Heidelberg
sowie im kostenfreien Livestream
Tickets und Anmeldung:
dai-heidelberg.de
https://dai-heidelberg.de/de/veranstaltungen/aleida-assmann-und-shir-hever-46043/
Gemäß den Corona-Restriktionen in
BaWü gilt für die Teilnahme im DAI 2G+, d.h. nur Geimpfte u. Genese dürfen
rein, diese benötigen jedoch auch einen negativen Testnachweis.
Online verfolgt werden kann die
Veranstaltung unter: https://www.youtube.com/c/daiHeidelberg_official
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